Mit einem Großaufgebot rückte die Polizei auf dem Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei an. Es gab eine Verpuffung durch Gas. Weitere Einsätze am Wochenende: ein verletzter Radler und Autoeinbrüche.
Der Schreck saß tief als am Sonntagnachmittag ein lauter Knall auf dem Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei zu hören war. Die Polizei rückte sicherheitshalber mit einem Großaufgebot an. „Zunächst war ja nicht klar erkennbar, was passiert ist“, sagte ein Polizeisprecher den Prenzlauer Berg Nachrichten am Montag.
Es stellte sich heraus: Der befürchtete Terroranschlag war es nicht. Eine Gasflasche an einem Stand hatte für eine Verpuffung gesorgt.
„Die Gasflasche war nicht geschlossen worden, bevor sie gewechselt werden sollte“, so der Sprecher. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Es gab drei Leichtverletzte, die unmittelbar an dem Weihnachtsmarkt-Stand standen. Dem Polizeisprecher zufolge war der Markt nach der Verpuffung etwa eine halbe Stunde lang geschlossen.
Autofahrer übersieht Radler auf der Danziger Straße
Außerdem musste die Polizei auf die Straße ausrücken: In der Nacht zu Montag ist ein 22 Jahre alter Radfahrer am Volkpark Friedrichshain verletzt worden. Der Mann fuhr mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Danziger Straße, als er von einem Autofahrer übersehen wurde. Der 27-Jährige wollte von der Margarethe-Sommer-Straße in die Danziger Straße einbiegen. Mit einer Rumpfverletzung kam der Radfahrer ins Krankenhaus.
Drei mutmaßlich Autoeinbrecher hat die Polizei in der Nacht zum Samstag festgenommen. Sie sollen drei Kleinwagen am Volkspark Prenzlauer Berg aufgebrochen haben. Eine Anwohnerin bemerkte sie bei einer Tat an der Cyanenstraße Ecke Sigridstraße und alarmierte die Polizei. Die Beamten fassten die mutmaßlichen Täter in der Storkower Straße und an einer Tram-Haltestelle in der Landsberger Allee.
Wir sind eine werbefreie Mitgliederzeitung. Unsere (zahlenden) Mitglieder machen unsere Arbeit überhaupt erst möglich. Bitte werden Sie jetzt Mitglied und unterstützen Sie uns: Hier geht es lang! Vielen Dank!