Blaulicht-Wochenende: Im Nordischen Viertel starb eine 77-Jährige durch ein Feuer, im Kollwitzkiez sperrte ein Dieb einen Angestellten in den Keller und in einer Gartenkolonie verriet ein Klirren einen Einbrecher.
In der Isländischen Straße im Nordischen Viertel ist eine Frau bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen. Die 77-Jährige starb am Samstag, nachdem ein Bett Feuer fing. Auslöser war vermutlich ein Heizkissen, wie die Polizei mitteilte.
Die Frau versuchte noch, das Kissen im Bad zu löschen, und brach dort leblos zusammen. Ihr Mann – 66 Jahre alt – trug sie mit Hilfe eines Nachbarn auf den Balkon. Doch die Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte waren erfolglos. Der Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung.
Im Kollwitzkiez ist ein Tee- und Kaffee-Geschäft in der Wörther Straße ausgeraubt und ein Angestellter des Ladens vom Dieb in den Keller gesperrt worden. Am Samstagabend rief der 36 Jahre alte Mann die Polizei: Beim Müllentsorgen hatte ihn ein Unbekannter mit dem Messer bedroht und in das Geschäft gedrängt. Er klaute die Tageseinnahmen, sperrte das Opfer ein und flüchtete.
In der Kleingartenanlage nördlich der Bornholmer Straße hat die Polizei einen Einbrecher gefasst. Zwei Zeugen hatten am Sonntagabend die Beamten in die Björnsonstraße gerufen, nachdem sie nebenan ein Klirren gehört hatten. In einer unbewohnten Laube sahen sie Licht und einen Mann. Der flüchtete draufhin in eine Nachbarlaube. Hier nahmen die Polizisten den 28-Jährigen fest.
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