Bislang war sie namenlos, nun bekommt ein idyllische Straße zwischen Laubenpiepern und Weingarten endlich einen Namen. Am Sonntag werden die Schilder enthüllt, dazu gibt es Berliner Riesling.
Es gibt sie tatsächlich noch: Straßen ohne Namen. Ganz ohne Behelfs-Zahlen oder -Buchstaben, die zu so tollen Kombinationen wie „Straße 237B“ führen kann. Eine dieser namenlosen Straßen liegt am Volkspark Prenzlauer Berg, zwischen der Kleingartenanlage „Neu Berlin“ und der Sigridstraße.
Nun aber ist es soweit: Das Kind bekommt einen Namen. Rund ein Jahr nachdem das Bezirksamt Pankow – am 2. September 2014 – den Beschluss dazu gefasst hat, sollen am Sonntag die Straßenschilder enthüllt werden. Die bislang unbenannte Straße, die westliche Verlängerung des Syringenplatzes, heißt künftig „Am Weingarten“.
„Am Weingarten“ – ein Doppenschlag von Be- und Umbenennung
Das passt, denn hierhin lädt der Förderverein „Weingarten Berlin e.V.“ im Herbst zur Prenzlauer Berger Weinlese. Anlässlich der Namensweihe gibt er denn auch ein Konzert und schenkt Berliner Riesling aus.
Quelle: http://www.openstreetmap.de
Und sei es der Straßenbenennung nicht genug, gibt es auch gleich noch eine Umbenennung. „Am Weingarten“ heißt denn ab Sonntag auch der Syringenplatz auf der westlichen Seite, im Abschnitt von Sigridstraße bis Maiglöckchenstraße.
Die Begründung des Bezirksamtes: Der Platz verläuft v-förmig und deshalb existieren zwei namensgleiche Straßen und Einmündungen zur Sigridstraße, welche die Orientierung erschweren. „Mit der Beseitigung dieser Doppelbenennung wird den gesetzlichen Vorgaben des Senats entsprochen.“ Prost!
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