Bald ist Weihnachten. Das wissen Sie schon. Noch nicht wissen Sie, was wir Ihnen wünschen und wie es hier weitergeht. Das steht hier.
Liebe Leser.
Das Ding ist: wir haben in diesem Jahr bislang noch kein einziges Mal „Last Christmas“ gehört. Auch das sonst bis Mitte Dezember gesetzlich vorgeschriebene Maß an Lebkuchen und Glühwein wurde noch nicht verzehrt; der Weihnachtsbaum steht noch ungeschlagen im Wald (bzw. unabgeholt vor dem Discounter), im Kühlschrank harren vier Zentner Butter der Verarbeitung zu Vanillekipferl, und auch sämtliche Geschenke liegen noch in den Regalen von Amazon – wir meinen natürlich: in den schnuckeligen kleinen, jederzeit unterstützenswerten Geschäften unseres Kiezes.
Und das Schlimmste ist: Ihnen geht es vermutlich genauso.
Aber, und nun kommt die gute Nachricht: Wir haben ein Einsehen, mit Ihnen und mit uns, und schenken Ihnen ab sofort ein wenig mehr Zeit, um sich in Weihnachtsstimmung zu begeben und alle Besorgungen abzuhaken. Nein, nicht, indem wie die 25. Stunde des Tages einführen, so etwas kann nur Kim Jong-un, sondern indem wir uns hiermit in die Weihnachtsferien verabschieden und vorerst keinen neuen Lesestoff liefern.
Doch keine Sorge, die Pause ist nur begrenzt. Nach zwei Wochen, im neuen Jahr, wenn uns die Kekse schon aus den Ohren kommen und auch sie endlich wieder etwas anderes als die Weihnachtsgeschichte lesen wollen, sind wir zurück.
Damit sich diejenigen unter Ihnen, die auch in Zeiten der Familienfeste auf den Blick ins Internet nicht verzichten mögen, nicht langweilen, haben wir einen gut dressierten Affen eingestellt, der die Zwischenzeit mit einem Jahresrückblick sowie einigen erinnerungswürdigen Texten dieses Jahres bespielen wird. (Dies ist nur symbolisch gesprochen; es müssen sich also keine Tierfreunde vor der Redaktion anketten.)
Machen Sie es gut, feiern Sie schön, frohes Fest und guten Rutsch, Tschüss, bis 2015!
Ihre Redaktion.
