Bis zu 530 Wohnungen sollen nördlich des Gleimtunnels entstehen, 150 davon durch Baugruppen und Wohnungsbaugesellschaften. Mehr verrät der Projektentwickler nicht. Klar ist: Die Howoge ist raus.
Seit über einem Jahr arbeitet die Groth-Gruppe als Projektentwickler nun schon an den Plänen zur Bebauung der Fläche nördlich des Gleimtunnels. Bis zu 530 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 54.000 Quadratmetern sollen dort entstehen. Wer da genau was bauen will, diese Angaben bleiben aber bislang eher wage.
Derzeit sei vorgesehen, 35 Prozent der Wohnungen (also etwa 185) als Eigentumswohnungen, den Rest als Mietwohnungen zu errichten, sagt Anette Mischler, Sprecherin der Groth-Gruppe. Auf deren Internetseite „Mauerpark im Dialog“ heißt es, dass die Eigentümer auf dem südlichen Teil des 3,5 Hektar großen Geländes untergebracht werden sollen, während nahe der Bahnschienen im Norden gemietet werden soll.
Howoge baut nicht am Mauerpark
Von diesen Mietwohnungen sollen laut Mischler wiederum 42 Prozent von Baugruppen und städtischen Wohnungsbaugesellschaften sowie als Senioren- und Studentenwohnungen genutzt werden – das entspricht knapp 150 der insgesamt 530 Wohnungen. Da das Verfahren noch laufe und der Bebauungsplan noch nicht feststehe, seien diese Angaben jedoch nur vorläufig, erklärt die Sprecherin.
Aus diesen Gründen möchte sie auch nicht sagen, welche Baugruppen und Wohnungsbaugesellschaften derzeit mit der Groth-Gruppe verhandeln. An Interessenten habe es auf jeden Fall nicht gemangelt, so Mischler.
Im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass die Howoge als städtische Wohnungsbaugesellschaft Gespräche mit der Groth-Gruppe führte. „Konkrete Ergebnisse bezüglich einer Beteiligung der Howoge an der Bebauung am Mauerpark sind sind daraus nicht hervorgegangen“, erklärt Sprecherin Annemarie Rosenfeld. Weitere Gespräche liefen derzeit nicht.
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