Stoppt K21 hofft auf Einsatz der Piraten

von Ute Zauft 13. Oktober 2011

Stoppt K21 hat nur noch bis Anfang November Zeit, um die Unterschriften für einen Bürgerentscheid über den Umbau der Kastanienallee vorzulegen. Sie hofft nun auf Hilfe der Piraten. 

Am vergangenen Montag hat sich die Initiative Stoppt K21 mit den Pankower Piraten getroffen. Diese bereiten sich gerade auf ihren Arbeitsstart in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vor. Ergebnis des Treffens: Die Piraten haben innerhalb ihrer zukünftigen BVV-Fraktion die „Arbeitsgruppe Kastanienallee“ gegründet. „Das gibt uns zusätzliche Power“, so Matthias Aberle, einer der Initiatoren von Stoppt K21. „Sie ist unser Arm in die BVV, über die können wir jederzeit Anträge und vor allem Anfragen einbringen.“

Derzeit ist die Bürgerinitiative aber vor allem noch mit dem Sammeln von Unterschriften beschäftigt, denn für die Herbeiführung eines Bürgerentscheids braucht es knapp 9000 Unterschriften. „Im Moment liegen rund 7500 Unterschriften vor“, so Aberle von der Bürgerinitiative. Er rechnet damit, dass rund zehn Prozent davon ungültig sind, ist aber zuversichtlich, dass die Bürgerinitiative innerhalb der kommenden zweieinhalb Wochen die somit notwendigen 10000 Unterschriften zusammenbekommen wird. Eine optimistische Rechnung, immerhin hatten sie für die vorliegenden 7500 gut fünf Monate gebraucht.

 

Piraten legen Listen aus

 

Hoffnung setzt die Initiative nun auf die Piraten: Der Direktkandidat der Piraten in Prenzlauer Berg, Christopher Lauer, hatte den Bürgeraktivisten vor der Wahl versprochen, 2000 Unterschriften beizusteuern. Inzwischen hat Lauer ein Mandat im Abgeordnetenhaus. „Ich habe Verständnis dafür, dass Christopher Lauer nicht mehr selbst sammelt, aber ich denke, sie werden trotzdem 2000 Stimmen schaffen“, so Aberle. Der Vorsitzende der zukünftigen Piraten-Fraktion in der BVV, Michael Mittelbach, erklärt, dass die Listen bei sämtlichen Crew-Treffen seiner Partei ausliegen. Allerdings habe er derzeit keinen Überblick darüber, wie viele Unterschriften bereits vorliegen.

 

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