Die BVG macht sich an die Fertigstellung der Promenade unter dem U2-Viadukt. Ein Jahr sollen die Arbeiten dauern.
Der Bahnhof war groß, als im vergangenen Dezember nach sieben Monaten Bauzeit endlich die Arbeiten am Hochbahnviadukt der U2 abgeschlossen waren und die U-Bahn wieder ihren Betrieb aufnahm. Nur unter dem Viadukt blieb alles beim Alten: Absperrgitter, Bagger, Baustellengerümpel – bis jetzt.
„Die Frostperiode ist so gut wie vorbei, in den nächsten Tagen soll es losgehen mit der Arbeit am Gelände“, sagt Petra Reetz, Sprecherin der BVG. Bis zur kompletten Fertigstellung müsse man sich jedoch noch bis zum Frühjahr kommenden Jahres gedulden.
Nach Abschluss der Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten soll die Promenade unterhalb des Viadukts nach historischem Vorbild wieder hergestellt werden. 4200 Quadratmeter Fläche müssen dazu gepflastert werden. Zudem sollen für eine bessere Beleuchtung des Areals zusätzliche Außenleuchten am Viadukt angebracht und in Abstimmung mit dem Bezirksamt Bäume entlang der Trasse gepflanzt werden. „Auswirkungen auf unsere Fahrgäste sind bei diesen Maßnahmen nicht zu erwarten“, so Reetz.
Dennoch werden die Nutzer der U2 in diesem Sommer nicht um Einschränkungen herumkommen: Bereits im Januar hatte die BVG angekündigt, dass zwischen Senefelderplatz und Vinetastraße noch eine elektronische Stellwerktechnik eingebaut werden müsse. Ab Juni bis September wird dafür der Betrieb sonntags bis donnerstags jeweils um 22 Uhr frühzeitig eingestellt und ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.