… aus seinem neuesten Roman „Die letzten schönen Tage“
Er soll ein ziemlich guter Schachspieler sein, 2001 war er sogar oberbayerischer Meister. Schreiben kann der 1964 in Esslingen geborene Helmut Krausser aber bekanntlich auch ganz gut. Vielfach ausgezeichnete Lyrik, Theaterstücke, Opernlibretti. Und Romane. Zwei davon wurden sogar schon fürs Kino verfilmt: Nämlich „Der große Bagarozy“, mit Til Schweiger und Corinna Harfouch unter der Regie Bernd Eichingers. Und „Fette Welt“, mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle.
Sein neuester, zwölfter Roman heißt „Die letzten schönen Tage“ und ist eine vertrackte, wunderbar lässig-ironisch geschriebene Dreiecksgeschichte. Es geht um den Berliner Werbetexter Serge, der ein bisschen strange ist – misstrauisch, spielwütig und eifersüchtig. Seine Freundin Kati will er heiraten, nur leider hat diese ein Verhältnis mit seinem Arbeitskollegen David. Als Kati und Serge sich dann trotzdem ein paar schöne Tage auf Malta machen wollen, treibt Serges Eifersucht ungeahnte Blüten. Ganz nebenbei tritt auch noch der Kater Johnson in Hungerstreik. Aus dieser herrlichen irrwitzigen Tragikomödie liest Krausser kommenden Dienstag in der Backfabrik.
Dienstag, 22. Februar um 20 Uhr, Backfabrik, Clinker Lounge, Saarbrücker Straße 36 a im zweiten Hof. Karten zu 8/5 Euro unter 43 73 57 34. Weitere Informationen unter http://www.literatur-station.de/