In Matthias Claudius‘ Gedicht „Der Tod und das Mädchen“ besucht der „wilde Knochenmann“ eine darüber wenig begeisterte junge Frau. Der Text ist rund zweihundert Jahre alt, doch mit Claudius über das Sterben nachzudenken, lohnt bis heute. Die installative Wort-Tanz-Performance „Toter Tag“ greift das Thema und die Motive des Gedichts auf und erneuert sie für die heutige Zeit. Sechs Figuren sprechen und bewegen sich, als sei der Tod etwas sehnsüchtig Erwartetes; das Stück „rehabilitiert das Gehen-Wollen,“ heißt es vorab. Regie führt Susanne Truckenbrodt.
Premiere am Samstag, 8. Januar um 20 Uhr im Theater unterm Dach, Danziger Straße 101. Weitere Vorstellungen am 9., 13. und 14. Januar sowie am 5., 6., 10. und 11. Februar, jeweils um 20 Uhr. Karten zu 8 Euro/5 Euro unter 902953817. Weitere Informationen unter www.theateruntermdach-berlin.de